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Stellenausschreibung – Wir suchen Verstärkung!
Wir suchen ab sofort eine*n Projektmanager*in (32- 40 Wochenstunden).
Hast Du Lust, uns bei der Koordination und Planung unserer Programme, Veranstaltungen und digitalen Formate zu unterstützen? Dann melde dich bei uns. Eine ausführliche Stellenausschreibung findest Du hier!
SAVE THE DATE: Wissenschaft trifft Kunst | DATA POETICS / DATA POLITICS 28. November 2024, @ Universität Witten/Herdecke – Jetzt anmelden!
Daten sind schon längst zum Rohstoff sozialer Lebenswelten geworden; dies schließt unser wirtschaftliches Handeln mit ein. Zugleich werden über Daten neue Ökonomien geformt – z.B. Aufmerksamkeits- und Plattform-Ökonomien. Ausgehend von alltäglichen Situationen möchten wir daher beleuchten, was Daten mit uns machen und wie folgenreich die Veränderungen in Bezug auf unsere Welt- & Selbstwahrnehmung sein können. Jenseits der einflussreichen ‚Big Tech‘ stellt sich außerdem die (politische) Frage der Daten-Souveränität.
Wissenschaftler*innen und Kunstschaffende gehen darauf aufbauend dialogisch den Fragen nach: Was sind Daten?
Was machen Daten mit mir und zwischen uns?
Was machen (smarte) Technologien mit unseren Daten und wir wiederum mit diesen Technologien?
Wie verändern Daten unsere Beziehungen und unser Selbstverhältnis?
Welche Perspektiven und Lösungswege im Umgang mit Daten & KI können Medienkunst und kunstbasierte Forschung bieten?
In dieser Veranstaltung treffen Kunst- und Geisteswissenschaftler*innen auf Medienkunstschaffende und Praktiker*innen. Sie laden zu inspirierenden Vorträgen, Diskussionen und Workshops ein. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Paul Feigelfeld, der !Mediengruppe BITNIK, Audrey Samson (FRAUD collective), Prof. Dr. Sven Meister, Prof. Dr. Matthias Kettner, Prof. Dr. Kerrin Jacobs, Dr. Jonathan Harth, Dr. Simon Roloff und anderen. Abschließend freuen wir uns auf eine Keynote der international profilierten KI-Politikberaterin Dr. Gemma Galdon-Clavell.
WORKSHOP: GIRL AI: Playful Subversion with AI & Design Sa, 16.11.2024 @ NEXT LEVEL FESTIVAL- Jetzt anmelden!
Im Rahmen der herrschenden Ideologien nutzen neue Technologien oft eher aus, als dass sie helfen. Dieser Workshop lädt verschiedene Teilnehmende dazu ein, diese Praktiken zu untergraben und sich kreativ eine gerechte Zukunft vorzustellen. Wie können wir uns wehren und soziale Veränderungen anstoßen? Und was wäre, wenn wir statt zu kämpfen, spielen würden?
Dominika Čupková ist eine interdisziplinäre Designerin, die die Knotenpunkte zwischen KI, Kunst, Design und Technik mit Erfahrung in PR, Marketing und Forschung verbindet. Sie ist Doktorandin an der Akademie der Schönen Künste und des Designs in Bratislava, wo sie erforscht, was an der Schnittstelle von KI und Design durch eine feministische Linse geschieht. Sie ist auch Teil der globalen Gemeinschaft AlxDESIGN, wo sie die Kommunikation leitet, und sie hat die Initiative Ladies, Wine & Design Slovakia mitbegründet. Durch verschiedene Initiativen bemüht sie sich, alternative Narrative hervorzubringen, um eine gerechtere und integrativere KI zu schaffen.
Anmeldung: Für den Workshop benötigt ihr ein Festivalticket sowie eine Anmeldung unter anmeldung@next-level.digital
WORKSHOP: Virtual Mindscapes – Innere Utopien als virtuelle Landschaften @ NEXT LEVEL FESTIVAL- Jetzt anmelden!
Gerade die interaktiven Welten des Videospiels eignen sich dafür, innere Zustände, Gefühle und Momente im Außen zu spiegeln und für andere erfahrbar zu machen. In diese Kopfwelten – die Mindscapes – will der Workshop, den die medienkünstlerische Formierung K.o.Z. in Zusammenarbeit mit dem Koproduktionslabor durchführt, mit den Teilnehmenden eintauchen. Gemeinsam wollen wir ausloten, welches utopische Potenzial in den Mindscapes stecken kann. Neben dem Vorstellen von Beispielen aus der Praxis werden Werkzeuge in und um Videospiele an die Hand gegeben, um an Workstations die individuellen Utopien zu materialisieren.
Das Kollektiv ohne Zukunft (K.o.Z.) sind: Nieves de la Fuente, Lena Mrachacz, Thilo Seifert, Thomas Spies, Janka Vazquez, Dmitry Zakharov
Anmeldung:
Der Workshop richtet sich an (Medien-)Künstler*innen mit ersten Erfahrungen im Bereich digitale Kunstproduktion. Die max. Teilnehmer*innenzahl ist 12 Personen – daher bitten wir um Anmeldung bis zum 11.11.2024. Alle Infos zur Veranstaltung hier
ALLE REDEN ÜBER TIKTOK! am 26. OKTOBER 2024, 16 Uhr FFT Düsseldorf + Tanzhaus NRW
Ist TikTok eine Bühne? Was kann Theater von TikTok lernen? Was haben Online-Communities und Theaterpublika gemeinsam? Wir laden ein zu einem Praxis-Austausch mit Jugendlichen, digitalaffinen Künstler*innen und Content-Creator*innen. Ein Wochenende lang dreht sich alles um das reichweitenstarkste Soziale Medium der Gegenwart. Wir diskutieren quer durch die Generationen künstlerische Strategien auf und mit TikTok, teilen in Workshops Wissen zu Empowerment und Community-Building und suchen gemeinsam Antworten auf die Frage: Ist es möglich, den Algorithmus auszutricksen? Alle Infos zur Veranstaltung gibt es hier!
Podcast behind the screens – behind the scenes | AUFTEILUNGEN DES SINNLICHEN
Die neue Podcastfolge mit Ben J. Riepe und Maren Butte zu der Tagung AUFTEILUNGEN DES SINNLICHEN ist jetzt online. Hier geht es zur Folge!
CLOSE ENCOUNTERS #9: Nieves de la Fuente Gutiérrez im Gespräch mit Thomas Spies
In der 9. Folge CLOSE ENCOUNTERS spricht die Künstlerin Nieves de la Fuente Gutiérrez mit Medienwissenschaftler Thomas Spies über ihre Arbeit und ihren Schaffensprozess im digitalen und analogen Raum. Hier geht es zur Folge
Podcast behind the screens – behind the scenes | I AM YOUR BODY
Sophie Emilie Beha spricht mit Künstler Marco Donnarumma über sein Projekt, das sich künstlerisch und wissenschaftlich mit dem Verhältnis zwischen Klang, Künstlicher Intelligenz und dem körperlichen Wissen beschäftigt, das in gehörlosen und schwerhörigen Körpern schlummert. Hier geht es zur neuen Folge.
Podcast behind the screens – behind the scenes | FULLdemo.cracy
In welcher Form der Demokratie wollen wir leben und wie können wir diese aktiv gestalten? Dieser Frage gehen die Theatermacher*innen von Studio Trafique und WEHR51 in FULLdemo.cracy nach. Für den Podcast hat Sophie Emilie Beha mit ihnen über das Live-Theater-Game gesprochen. Hier geht es zur neuen Folge.
Podcast behind the screens – behind the scenes | You better don’t know
Journalistin Sophie Emilia Beha trifft das Kollektiv Ruhrgebieterinnen, um über die Mixed-Reality-Produktion You better don’t know – als faszinierende surreale Begegnung mit außerirdischem Leben zu sprechen. Hier geht es zur Folge.
Stipendium des Landes Nordrhein-Westfalen für Medienkünstlerinnen
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen vergibt für die Jahre 2024 und 2025 jeweils ein Stipendium für Medienkünstlerinnen. Jetzt bewerben!
Revisited: Fluxus in NRW
Die neue Ausgabe Revisited lässt Personen zu Wort kommen, die die Entwicklung der Fluxus Bewegung im Ruhrgebiet und Rheinland miterlebt haben, Teil davon sind oder sich heute noch intensiv mit dem daraus entstandenen Werk beschäftigen. Hier geht es zum Feature.
Podcast behind the screens – behind the scenes | Audience Participation Lab
In einer Berliner WG-Küche redet Sophie mit Maren und Lisa von STERNA | PAU darüber, was Theater und Gaming voneinander lernen können und welche Erfahrungen sie bei der Fusion dieser zwei Genres abseits der klassischen Dramaturgie gemacht haben. Hier geht es zur Folge.
Podcast behind the screens – behind the scenes | (RE)IMAG(IN)ING THE DIGITAL DOCUMENT OF DANCE
In diesem Gespräch berichten Künstler Kiraņ Kumār, Software-Ingenieur Matthias Härtig und Theaterleitung Jens Heitjohann über ihre Erfahrungen aus dem Projekt, welches das Erfassen von Tanz als universelle Bewegungsform erforscht. Hier geht es zur Folge.
Neue Folge im Online Magazin: Podcast behind the screens – behind the scenes | Counting Feelings
In einer neuen Folge sprechen Sophie Emilie Beha und MELT über Counting Feelings – ein künstlerisches Forschungsprojekt, das untersucht, wie und welche Daten wir in unserer Praxis einsetzen. Hier geht es zur Folge.
Publikation zu Medienkunstfonds und Medienkunstfellows
Die Projekte aus zwei Jahren Medienkunstfonds und Medienkunstfellows werden in einer Publikation vorgestellt. Hier kostenlos bestellen!
CLOSE ENCOUNTERS #8: Ani Schulze im Gespräch mit Haris Giannouras
Im Gespräch mit dem Kurator Haris Giannouras in ihrem Atelier im Kölnischen Kunstverein spricht Ani Schulze, die aktuelle Medienkunststipendiatin des Landes NRW, über ihre künstlerische Praxis, in der sie sich aus einem vielseitigen Spektrum verschiedener Zugänge wie etwa Malerei, Zeichnung, Video, Skulptur und Installation bedient. Das Zusammenspiel von Fakt und Fiktion, das in Ani Schulzes Arbeiten immer wieder Relevanz erfährt, lässt sie in hybriden Erzählungen spielerisch zur Geltung kommen. In ihren Werken präsentiert sie eine Mischwelt aus historischen Figuren und ihren Performer*innen, historischen Fakten und Anekdoten sowie realen und fiktiven Räumen. Für ihre neueste filmische Arbeit The Convent of Pleasure hat Ani Schulze die gleichnamige Komödie von Margaret Cavendish aus dem 17. Jahrhundert untersucht und die darin thematisierte Rolle von Künstlerinnen der damaligen Zeit hervorgehoben. Übrigens: Diese Arbeit, die im Gespräch mit Haris Giannouras für die achte Folge der Medienkünstler*innen-Portraits CLOSE ENCOUNTERS im Mittelpunkt steht, wird ab dem 21. Oktober 2023 im Rahmen einer Ausstellung in der Moltkerei Werkstatt, Köln, zu sehen sein. Hier geht es zur Folge
Neue Workshopreihe des Büro medienwerk.nrw und der Temporary Gallery, Köln
Die neue Workshopreihe zur Rolle von Kunstinstitutionen in sozial-ökologischen Transformationsprozessen TOWARDS PERMACULTURAL INSTITUTIONS – CURATING TRANSFORMATION startet Mitte Oktober. Hier gibt es mehr Infos zum Programm und zur Anmeldung!
Programm Peer to Peer – Ein Monat der Medienkunst in NRW ist jetzt online
Alle Informationen zu dem Programm findet Ihr auf p2p.medienwerk.nrw
Neu im Magazin: Revisited: Mehr als 20 Jahre und kein bisschen leise – Die Geschichte des medienwerk.nrw #audio
Die vierte Folge Revisited nimmt in ihrer Recherche die Geschichte des Netzwerks medienwerk.nrw unter die Lupe. Vor mehr als zwanzig Jahren – in einer Zeit, in der sich die digitalen Medien rasant veränderten – wurde das Netzwerk zunächst als lockerer Verbund gegründet, um der Medienkunst im Bundesland eine Stimme zu geben. Inzwischen besteht das Netzwerk aus über 25 Institutionen, die im Laufe der Zeit viel voneinander lernen, gemeinsame Projekte initiieren und kulturpolitisch mitgestalten konnten (und können). Für ihr neues, vierteiliges Audio-Feature haben sich die Künstler*innen Freya Hattenberger und Peter Simon durch NRW und bis nach Berlin-Charlottenburg begeben, um mit ehemaligen wie aktuellen Wegbegleiter*innen zu sprechen und den Werdegang dieses besonderen Netzwerks nachzuzeichnen. Die Personen, die sie auf ihrer Reise getroffen haben, erzählen die Geschichte des medienwerk.nrw aus einer persönlichen Perspektive und aus ihrer Erinnerung heraus. So entsteht eine Oral History der Medienkunstszene in der Region und der Entwicklung der digitalen Kultur in den letzten 20 Jahren. Dabei spielen Meilensteine wie die Ausrichtung der ISEA2010 RUHR – ein internationales Festival für elektronische Kunst, das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Dortmund, Essen und Duisburg stattfand – ebenso eine tragende Rolle wie wegweisende Ausstellungen und kulturpolitische Entscheidungen. Wie sich das Netzwerk darüber hinaus im polyzentrischen Bundesland NRW aufgestellt hat, wird durch zahlreiche Statements und Kommentare lebendig und greifbar.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen beteiligten Interviewpartner*innen und bei Freya Hattenberger und Peter Simon für die gute Zusammenarbeit!
Neue Folge CLOSE ENCOUNTERS #7 mit Vasela Stanoeva jetzt online!
Immersiv, installativ, kollaborativ und multisensorisch: Die breitgefächerte Arbeit von Medienkünstlerin, Szenografin und Kuratorin Vesela Stanoeva lässt sich am besten vor Ort erleben. Umso mehr haben wir uns gefreut, sie und Autorin Esra Canpalat im Januar in der Ausstellung Neun Sonnen – Erzählungen utopischer, digitaler Welten auf der Fläche der uzwei im Dortmunder U zu treffen. Die Ausstellung zeigte 11 künstlerische Positionen, eingeflochten in eine multisensorische Inszenierung. Ziel war es, neue Wege der Beziehung zu unserer Umwelt zu erforschen und die Kluft zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen zu überbrücken. Dabei präsentierte sich die Ausstellung als immersiver Raum, in dem Besucher*innen neue Zukunftsvorstellungen entwickeln und mit den Werken in Kommunikation treten konnten. In der neuen Folge CLOSE ENCOUNTERS erfahrt Ihr von Vesela mehr über die Ausstellung und ihre anderen Projekte im Bereich der Medienkunst. Außerdem erfahren wir, was es mit dem Titel Neun Sonnen und der pinken, brezelförmigen Sitzlandschaft auf sich hat.
Interview mit Georg Elben zur Lage des Skulpturenmuseums Marl jetzt online
Fabian Saavedra-Lara hat Museumsdirektor Georg Elben zum Gespräch getroffen, um mehr über die aktuelle Lage des Skulpturenmuseums Marl zu erfahren. Hier geht es zum Interview
CLOSE ENCOUNTERS #6: Silke Schönfeld im Gespräch mit Winnie Herbstein
Während eines Aufenthalts an der Rijksakademie Amsterdam haben sich die Künstlerinnen Silke Schönfeld und Winnie Herbstein kennengelernt. Nach knapp zwei Jahren sitzen sie für den Dreh der sechsten Folge CLOSE ENCOUNTERS zusammen in der Hafenkombüse, Dortmund, um sich über die Arbeiten und installativen Settings von Silke Schönfeld zu unterhalten. In ihrem filmischen Werk, das sich an der Grenze zum Dokumentarischen bewegt, untersucht die Dortmunder Filmemacherin u.a. kulturelle Traditionen und Bräuche, die „vor der Haustür“ stattfinden. Seien es die „historischen Mönchszüge“, für die sich Vereinsmitglieder noch heute im sächsischen Oybin treffen, oder die Maibräuche am Niederrhein, die aus einer symbolischen „Versteigerung“ aller ledigen Frauen des Dorfes bestehen. Die Beziehungen, die dabei zu den Protagonist*innen entstehen, und die sich daraus ergebenden Fragen zur Verantwortung als Filmemacherin sind zentrale Themen im Gespräch der beiden. Hier geht es zur Folge
Podcast | behind the screens – behind the scenes: KASSIA
In der neuen Folge behind the screens – behind the scenes spricht Olga Felker mit Mirjam Schmuck vom kainkollektiv über das Projekt Kassia, das in Kooperation mit MIREVI und sputnic entstanden ist. Die historische und namensgebende Figur Kassia, eine Komponistin, die im Jahr 810 in Konstantinopel geboren wurde, wird hierbei als ein frühes feministisches und kosmopolitisches Rollenmodell gelesen. Ihr Werk wurde vom kainkollektiv und verschiedenen Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Institutionen aus Deutschland, Polen und der Türkei als Ausgangspunkt für das mehrdimensionale und vielschichtige Projekt genommen. Als ein Ergebnis dieser künstlerischen Forschung ist das interaktive Online-Archiv entstanden: Es handelt sich bei diesem digitalen Projekt um eine Plattform, die mit interaktiven und künstlerisch-einladenden Elementen eine gemeinsame Praxis der Begegnung, der Diskussion, des Austauschs und des Weiterdenkens ermöglicht. Das Ziel des Ganzen: eine offene Landkarte für eine feministische Zukunft zu entwerfen. Schaut vorbei auf kassia-archive.org und erfahrt mehr zu der Idee in der neuen Podcast-Folge mit Mirjam und Olga.
11 Kooperationsprojekte für die 2. Runde Medienkunstfellows und Medienkunstfonds ausgewählt
Im Rahmen der zweiten Ausschreibung der Förderprogramme Medienkunstfonds und Medienkunstfellows des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine Fachjury elf Projekte für eine Förderung ausgewählt. Die Ausschreibung richtete sich gezielt an Institutionen und freie Initiativen, die sich künstlerisch und kulturell mit dem technologischen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft befassen und die sich in ihrer Methodik der Medienkunst und digitalen Kultur bedienen.
Ziel beider Förderprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen ist es, Kooperationen und innovative Ansätze der Medienkunst zu unterstützen. Eine Förderung durch den Medienkunstfonds ermöglicht die Entstehung neuer Koproduktionen und Projekte, die aus der Zusammenarbeit von mindestens zwei (oder mehreren) Partnerinstitutionen oder Initiativen aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft entstehen. Eine Förderung durch die Medienkunstfellowships öffnet Räume für gemeinsame Forschungsvorhaben von jeweils einer gastgebenden Institution aus Nordrhein Westfalen mit einer/einem Fellow aus dem Bereich Medienkunst/digitale Kultur. Die Förderprogramme werden vom Büro medienwerk.nrw betreut.
Das Fördervolumen von insgesamt 940.000 Euro wurde in zwei Runden vergeben. Die Jury hat in der zweiten Förderrunde elf Kooperationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 520.000 Euro aus insgesamt über 50 Einreichungen zur Förderung ausgewählt.
Hier geht es zu den geförderten Projekten
Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung
Mitschnitt des Gesprächs: Geert Lovink im Gespräch mit Annekathrin Kohout
Der Medientheoretiker und Netzkritiker Geert Lovink beobachtet seit Jahren mit wachsender Sorge die Entwicklungen in der digitalen Welt. Er warnte schon früh vor dem Plattformkapitalismus und forderte uns auf, unsere Facebook-Profile zu löschen. Seine Analysen zeigen, wie Interaktion in sozialen Medien eine spezielle Art von Traurigkeit hervorbringen kann. Trotzdem hat er den Glauben an ein besseres Netz noch nicht verloren. Gerade ist sein neues Buch „In der Plattformfalle – Plädoyer zur Rückeroberung des Internets“ (transcript, 2022) auf Deutsch erschienen. Darin fordert er uns auf, „eigene Versionen des Technosozialen“ zu entwickeln. Im Gespräch mit der Medienwissenschaftlerin Annekathrin Kohout („Nerds. Eine Popkulturgeschichte“, „Netzfeminismus. Digitale Bildkulturen“) präsentierte Geert Lovink erstmals die deutsche Übersetzung des Buches.
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Mitschnitt Revisited: Ein Abend zur Geschichte der experimentellen elektronischen Musik in der Region
Mit: Scheinleistung, zo-on slows (aka. Echo Ho) und Damian T. Dziwis
Konzerte, Paneldiskussion & Releaseparty
Samstag, 19. November 2022 | 19:00 Uhr
Zusammen mit mex e.V. sowie dem Künstler*innenduo Freya Hattenberger und Peter Simon lädt das Büro medienwerk.nrw am Samstag, den 19. November 2022, um 19 Uhr ins Künstlerhaus Dortmund zum Release des neuen Rechercheprojekts Revisited: Generatoren und Generationen. Experimente – Musik – Elektronik in NRW ein.
Mit Live-Acts von Künstler*innen wie Scheinleistung (VA)(hans w. koch & Britta Fehrmann), zo-on slows (aka. Echo Ho) und Damian T. Dziwis sowie Gesprächsbeiträgen von Gäst*innen wie u.a. DJ, Klangkünstlerin und Producerin Waltraud Blischke und Komponist und Performer hans w. koch wollen wir uns zusammen auf eine klangliche Reise in die experimentelle elektronische Musik aus NRW begeben und uns der besonderen Geschichte dieses künstlerischen Bereichs widmen.
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Neue Folge Revisited: Generatoren und Generationen. Experimente – Musik – Elektronik in NRW #audio
Revisited: Generatoren und Generationen. Experimente – Musik – Elektronik in NRW #audio ist die nunmehr dritte Ausgabe dieser Recherchen, in der die Zuhörer*innen diesmal in die klangliche Seite der medialen Künste eintauchen können. Ausgehend von der Gründung des Studios für elektronische Musik des WDR in Köln zeichnen die Autor*innen Freya Hattenberger und Peter Simon Wege nach, die Musiker*innen und Künstler*innen im Bereich der experimentellen Musik in der Region verfolgt haben, und lassen viele der Akteur*innen von damals und heute zu Wort kommen. Als das Kölner Tonstudio 1951 ins Leben gerufen wurde, war es weltweit das erste seiner Art und konnte somit namhafte Musiker*innen wie z.B. Györgi Ligeti, Henry Pousseuer, Gottfried Michael Koenig und weitere ins Rheinland locken, die künstlerisch die technischen Möglichkeiten vor Ort erforschten und bedeutende avantgardistische Kompositionen erschufen. Seitdem hat sich vieles verändert. Statt eines aus heutiger Sicht beinahe barock anmutenden Studios mit schrankgroßer Technik genügen heute oftmals ein Laptop und handliche Instrumente, mit denen auch Zuhause flexibel produziert und online veröffentlicht werden kann.
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Podcast | behind the screens – behind the scenes: Erweiterte Welten
Um ein besonderes Medienkunstprojekt vor Ort zu erleben – in einer Umgebung abseits musealer Präsentationsflächen – hat sich die Journalistin Olga Felker diesen Herbst für eine neue Folge behind the screens – behind the scenes auf den Weg ins nördliche Ruhrgebiet gemacht. In Marl-Hüls hat sie das digitale Ausstellungsprojekt „Erweiterte Welten“ des Skulpturenmuseum Marl live erlebt und sich dafür mit dem Tablet auf einen mit Arbeiten der Medienkunst bespielten Parcours begeben. Auf Werbetafeln im urbanen Raum erscheinen für die Besucher*innen zehn Werke von jungen Künstler*innen aus NRW, die mithilfe einer kostenfreien App und Augmented Reality sichtbar gemacht werden. Hier geht es zur Folge
CLOSE ENCOUNTERS #5 mit sputnic
Für die neue Folge CLOSE ENCOUNTERS sind wir über die Dächer von Krefeld gestiegen, in die wunderschöne Werkstatt von sputnic. Das Kollektiv, gegründet 2004 und bestehend aus den Medienkünstlern und Designern Malte Jehmlich, Nicolai Krahwinkel und Nils Voges, hat sich das Genre des Live Animation Cinema zu eigen gemacht und zahlreiche Inszenierungen wie „IOTA.KI“ oder „Die Möglichkeit einer Insel“ entwickelt. In den Arbeiten von sputnic werden analoge und digitale Technologien genutzt und szenografisch wie performativ eingesetzt, um vor den Augen des Publikums neue Bildwelten und Narrative zu erschaffen. Statt die dafür notwendigen Requisiten und Technik hinter der Bühne zu verbergen, werden die technischen Prozesse dabei in den Vordergrund gestellt und offen gelegt. Um mehr zu erfahren, hat sich Klaas Werner (Büro medienwerk.nrw) mit Nils und Malte über ihre futuristisch geprägten Erzählungen, Installationen und den kreativen Einsatz von künstlicher Intelligenz unterhalten. Hier geht es zur Folge
Podcast | behind the screens – behind the scenes Forms of Kinship
In der neuen Podcast-Folge mit Olga Felker erfahren wir mehr über die spannende Forschung von Medienkunstfellow Kris Dittel (Rotterdam), die gemeinsam mit Aneta Rostkowska, Direktorin der Temporary Gallery, Zentrum für zeitgenössische Kunst (Köln), das Projekt Forms of Kinship ins Leben gerufen hat. Auf vielfältige Weise nähern sich Kris und Aneta sowie weitere geladene Gäst*innen in einer Studiengruppe diversen Verwandtschaftsformen und sozialen Beziehungen jenseits der traditionellen Kernfamilie. Hier geht es zum Podcast
Podcast | behind the screens – behind the scenes: TAB TALKS
In der neuen Folge des Podcasts behind the screens – behind the scenes dreht sich alles um schriftstellerische Arbeit und wie Autor*innen mit digitalen Möglichkeiten und Herausforderungen in ihren Schreibprozessen umgehen. Im Projekt Tab Talks der Burg Hülshoff – Center for Literature, gefördert als Medienkunstfellowship des Landes NRW, setzt sich Fellow Andreas Bülhoff mit diesen Fragen auseinander und lässt Schriftsteller*innen zu Wort kommen. Gemeinsam und vor Publikum erforschen sie neue digitale Schreibumgebungenund gewähren Einblicke in diese teils unbekannten Methoden – ganz vergleichbar mit User*innen, die auf Twitch oder YouTube ihre Arbeit und ihr selbst erlerntes Handwerk Schritt für Schritt präsentieren. Im Gespräch mit der Journalistin Olga Felker berichtet Andreas von seinen Erfahrungen und denkt u.a. über die Privatheit von arbeitsalltäglichen Dingen wie z.B. Ordnerstrukturen und Tabs in Browserfenstern nach. Hier geht es zur neuen Folge
CLOSE ENCOUNTERS #4 mit Isabell Fürnkäs
In einer brandneuen Folge CLOSE ENCOUNTERS durften wir die Künstlerin Isabella Fürnkäs in ihrem Elternhaus in Köln treffen. Isabellas Werk besteht zu gleichen Teilen aus Videos, Multimedia-Installationen, Performances und Zeichnungen. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Folkwang Museum, in der Kunsthalle Wien, im Sprengel Museum, auf der 13. Biennale für zeitgenössische Kunst Dakar sowie im Projektraum der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf ausgestellt. Hier geht es zur Folge
Podcast | behind the screens – behind the scenes „CASSETTE UNDERGROUND“
Für die dritte Folge behind the screens – behind the scenes hat die Journalistin Olga Felker den Medienkunstfellow Wouter de Romph in der Düsseldorfer Stiftung IMAI getroffen, um mehr über das Projekt The Cassette Underground zu erfahren, das sich im Rahmen eines Medienkunstfellowships des Landes NRW intensiv mit dieser Thematik beschäftigt. Zu Wort kommt dabei ebenfalls Stiftungsdirektorin Linnea Semmerling, die gemeinsam mit dem vom IMAI eingeladenen Musikwissenschaftler und DJ über die besondere Rolle von Kassetten, die damit verbundenen Netzwerke der 1980er-Jahre und die konservatorische Verantwortung der Stiftung spricht. Hier geht es zum Podcast!
Podcast | behind the screens – behind the scenes „A Model World“
In the second episode of “behind the screens – behind the scenes: A Model World”, Olga Felker talks to curators Julia Kaganskiy and Juliette Bibasse about their research project “A Model World”, which was developed as part of the new Media Art Fellows programme. Julia and Juliette’s fellowship was based at the Stiftung Zollverein (Essen). It focuses on techniques for changing the climate, commonly known as geoengineering. Find the Podcast here.
Revisited: VIDEONALE.1 #audio
Im Fokus der zweiten Episode Revisited steht erneut ein bedeutendes Ereignis aus der Geschichte der Medienkunst in NRW, das bis heute nachwirkt: die erste Ausgabe des Festivals Videonale. Von Studierenden wurde die Videonale 1984 in der Bonner Altstadt ins Leben gerufen, um der damals in Deutschland noch recht unbekannten Videokunst eine Plattform zu bieten. Fast 40 Jahre später kommen nun im dreiteiligen Audio-Feature von Freya Hattenberger und Peter Simon Mitbegründer*innen, Kurator*innen, Künstler*innen und Wegbegleiter*innen der Videonale zu Wort. Sie zeichnen die Entwicklung dieses einzigartigen Festivals über die Jahre seines Bestehens nach und diskutieren heutige Fragen und Herausforderungen im Umgang mit dem Medium Video und aktuellen Formen des künstlerischen Films. In den kommenden Wochen nähern sich weitere Akteur*innen in Bewegtbild und Text diesem Thema. Hier geht es zum Audio-Feature
Neue Folge CLOSE ENCOUNTERS mit Axel Braun nun im Magazin!
Bereits im vergangenen Jahr startete unsere Online-Serie CLOSE ENCOUNTERS, in der einige Künstler*innen aus diesem Bereich dialogisch vorgestellt werden. Auch in diesem Jahr geht die Reihe weiter: In Folge #3 erzählt der Essener Künstler Axel Braun von seiner Arbeit im Themenfeld Anthropozän. Hier geht es zur Folge!
Podcast | behind the screnes – behind the scenes
Journalistin Olga Felker spricht im Podcast „behind the screens – behind the scenes“ mit Künstler*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen über die Essenz ihrer Projekte und darüber, welches Wissen Medienkunst und digitale Kultur in aktuelle gesellschaftspolitische Debatten einbringen können. In der ersten Folge erzählt Künstler*innenduo Nina Fischer und Maroan el Sani über das Projekt „Die Alchemie der Wolken“. Hier geht es zu Folge #1
Die Bewerbungsfrist für das Stipendium für Medienkünstlerinnen des Landes NRW ist abgelaufen. Danke für Eure Bewerbungen!
10 Kooperationsprojekte für die 1. Runde Medienkunstfellows und Medienkunstfonds ausgewählt
Im Rahmen der ersten Ausschreibung der neuen Förderprogramme Medienkunstfonds und Medienkunstfellows des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW wurden zehn Projekte für eine Förderung ausgewählt. Alle Infos und die Liste der geförderten Projekte findet Ihr hier: Pressemitteilung 21. Dezember 2021
DIGITALE INFOVERANSTALTUNGEN AM 29.10./18.11./16.12.
Fragen zum Mediekunstfonds oder den Medienkunstfellows? Besucht unsere digitale Infoveranstaltung (via Zoom) am 29. Oktober 2021 (11 Uhr), am 18. November 2021 (16 Uhr) oder am 16. Dezember 2021 (16 Uhr). Anmeldung ab sofort möglich per E-Mail an foerderung@medienwerk-nrw.de
Alle Informationen zum aktuellen CALL FOR PROJECT unter: foerderung.medienwerk-nrw.de
MEDIENKUNSTFELLOWS & MEDIENKUNSTFONDS
Es ist soweit! Der CALL FOR PROJECTS für die beiden Förderprogramme „Medienkunstfonds“ und „Medienkunstfellows“ ist online. Gesucht werden wie auch schon in der vorherigen Runde kooperative Projekte der Medienkunst & digitalen Kultur von Institutionen und freien Initiativen in NRW. Alle weiteren Infos erhaltet ihr aber auf der Förderseite: foerderung.medienwerk-nrw.de
Neue Doppelfolge CLOSE ENCOUNTERS jetzt online
Wir präsentieren gleich zwei neue Folgen der Serie mit den Künstlerinnen Nico Joana Weber und Vanja Smiljanić. Mit den Kuratorinnen Kerstin Meincke und Nada Schroer sprechen die beiden Stipendiatinnen für Medienkunst des Landes Nordrhein-Westfalen (2018 und 2019) über ausgewählte Werke der letzten Jahre und darüber was ihre Arbeit bewegt. Zu Nicos Folge gelant ihr hier. Zu Vanjas Folge schaut hier vorbei!
Revisited: Reservate der Sehnsucht #essay
Der finale Teil der thematischen Reihe Revisited, der Essay „Vorgehensweisen (rund um das Dortmunder U)“ geschrieben von Daniel G. Andújar ist online. Die spanische Originalfassung des Textes kann als PDF herunterladen werden. Die englisch und deutsche Übersetzung steht im Online Magazin zur Verfügung.
Revisited: Reservate der Sehnsucht #film
Im zweiten Teil der thematischen Reihe, dem Film „Just want to be“, visualisiert Ale Bachlechner die Ergebnisse ihrer Recherchen zur Ausstellung anhand von privaten Handyvideos. Zum Film geht es hier
Revisited: Reservate der Sehnsucht #audio
Im zweiteiligen Audio-Feature der neuen Webserie „Revisited“ nähern sich Freya Hattenberger und Peter Simon der Ausstellung „Reservate der Sehnsucht“ von 1998. Zum Audio-Feature gelangt ihr hier: #audio
CLOSE ENCOUNTERS #1
Unsere erste Folge CLOSE ENCOUNTERS #1 mit Jana Kerima Stolzer und Lex Rütten ist online! Hier geht’s zur Folge.
Danke!
Die ersten Fristen für den Medienkunstfonds und die Medienkunstfellows sind vorbei! Danke für die zahlreichen Einreichungen. Wir freuen uns auf spannende Projekte und halten Euch dem Laufenden!